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Echte Schlüsselblume

Primula veris

Schlüssel zum Himmel


Einer alten Sage nach fielen dem heiligen Petrus seine Himmelsschlüssel zu Boden. An der Stelle, wo die Schlüssel die Erde berührten, wuchs die Schlüsselblume - dem nach auch Peterschlüssel oder Himmelschlüssel genannt.
Die Pflanze wurde aber auch zuvor schon Freya, Aphrodite oder Venus zugeordnet. Alles Göttinnen, die einen Bezug zur Liebe und Harmonie haben.
Der Schlüsselblume wird nachgesagt, dass sie als erste gepflückte Pflanze im Frühjahr gegessen werden soll. So verstärkt sie die Wirkung von anderen Heilpflanzen im Jahr. Auch in dieser Legende hat sie einen öffnenden, aufschließenden Charakter. Besonders für Magnesium ist der Himmelschlüssel eine Einschleuserpflanze. Das bedeutet sie hilft dem Körper Magnesium leichter aufzunehmen und in den Körper zu integrieren.
In der Heilkunde werden neben den Blüten auch die Blätter und die Wurzel verwendet. Die Wurzel enthält besonders viele Saponine, was sie zu einem beliebten auswurffördernden Hustenmittel machte. Die Blüten sind in ihrer Wikrung milder und werden gerne als Beimittel in Teemischungen verwendet.
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Das Wesen der Schlüsselblume

Die Schlüsselblume gehört zur Familie der Primelgewächse. Sie wächst gerne an feuchten und schattigen Standorten.
Im Frühjahr erfreut sie das Auge mit ihrer gelben bis hellgelben, zarten Schönheit.
Neben ihrem aufschließenden Charakter sagt Ihr Hildegard von Bingen eine gemütsaufhellende Wirkung nach. So wärmt ein gepflückter Strauß Himmelschlüssel über Nacht das Herz, wenn man ihn auf die Brust bindet. Sie stärkt das Herz und hilft bei Traurigkeit.
Obwohl der Gedanke verlockend ist, sollte man sich allerdings nicht auf die Suche machen. Die Schlüsselblume steht unter Naturschutz und sollte in der freien Natur lieber nur bewundert werden.

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