Die Wanderin im Grenzland
Cambra Skadé erzählt von den Lebenswegen und den Landkarten der Wandernden, von den Lebensabschnittsblumen, von den Feuern, dem Aufbrechen und Ankommen und der Heimat. Es geht um die Zeiten in den Grenzländern auf dem Lebensweg, um Zeiten im Übergang, um das Unterwegssein im Niemandsland, zwischen zwei Feuern. Es sind die Zeiten, wenn das Alte hinter uns liegt und das Neue noch nicht da ist. Welche Wege, welche Weise führt uns an das neue Feuer? Was nährt uns in dieser Zeit? Was wartet auf uns? Was unterstützt uns? Welche Schwellenrituale tragen uns in ein Tiefenverständnis dieser Lebensabschnitte? Welche Geschenke hält diese Wildniszeit für uns bereit? Nach mehreren Jahrzehnten Lebenserfahrung sind wir geübte Reisende und doch braucht es in diesen Grenzgebieten immer wieder Beherztheit, Mut und Vertrauen. Wachstum und Bewusstseinsweitung sind die Geschenke dieser Wildniszeiten, aus denen Menschen kostbare Schätze für ihre Gemeinschaft mitbringen. Es geht in Bildern und Worten ehrend und forschend um den uralten Weg der Wanderin, der Lebensreisenden, um das Rundtanzen von Lebensabschnittsblumen, um die Passage zwischen zwei Feuern, um beheimatetes Unterwegssein.
Zur Autorin:
Cambra Skadé ist eine bayerische Künstlerin und Alltagsforscherin. Sie sagt über sich: „Als Künstlerin erforsche ich alte Heilweisen, schamanisches Frauenwissen und mache es in meinen Arbeiten sichtbar. Als Seminarleiterin gehe ich mit Frauen für die Entfaltung unserer Potenziale und weiblicher Weisheit. Seit dem Abschluss meiner akademischen künstlerischen Ausbildung arbeite ich als freie Künstlerin und Lehrende in den Bereichen der heilenden Künste und der Bewusstseinsentfaltung. Meine Forschungs- und Wirkbereiche sind Kunst als Fachsprache des Schamanischen und die Verbindung von Kunst, Magie und Heilen. Ich gebe Seminare auf dem artemisia Kräuterhof, male, filme und schreibe.“